Die heisse Schere: Was ist das?

Die heisse Schere dient zur Intensivpflege des Haars, genauer gesagt, sie verringert die „Gäbäli“-Bildung.

Vor einiger Zeit habe ich ein Bild auf meiner Facebookseite gepostet. Darauf konnte man die heisse Schere sehen, ein Arbeitsgerät, das ich persönlich sehr nützlich finde.
Nun fragt man sich: Was ist das genau und wie funktionierts?

Das Haar ist in drei Schichten eingeteilt. Die äusserste, die Schuppenschicht (Cuticula) kann durch mechanische Einflüsse, Chemikalien oder Wasser geöffnet werden. Wodurch es stumpf, matt und glanzlos wird.
Die mittlere Faserschicht (Cortex) hat einen grossen Einfluss bei der dauerhaften Haarumformung und beim Haare färben.
Die innerste Markschicht (Medulla) ist von sehr wichtiger Bedeutung bei der heissen Schere. Wenn das lange Haar in den Längen und Spitzen trocken ist, hat es im Markkanal vermehrt Luftbläschen eingelagert. Wenn man nun das Haar z. B. zwei Zentimeter schneidet, kann es sein, dass man eben genau an der Stelle schneidet, bei der Luft enthalten ist. Somit ist das erwünschte lange Haar gekürzt und trotzdem erscheint der unerwünschte Spliss sofort wieder.

Die Vorteile
Die Temperatur der heissen Schere wird je nach Haardicke eingestellt. Das Haar wird im trockenen Zustand geschnitten.

Durch das Schneiden mit dem heissen Scherenblatt wird das Haar genau an dem heiklen Punkt versiegelt, wodurch kein Spliss entsteht. Der Feuchtigkeitshaushalt im Haar bleibt länger erhalten. Langes Haar bleibt gesund und verknotet deutlich weniger.

Interessiert? Kommen Sie jederzeit auf mich zu!